Aschebergs Tischtennis-Nachwuchs sichert sich mit dramatischem Sieg den Relegationsplatz der Bezirksliga
Ein nervenaufreibenderes Punktspiel hätte es für die Tischtennis-Jungs vom TuS Ascheberg nicht geben können. Die Vorzeichen für das Erreichen der Relegation standen eigentlich gut, da die TuSler bereits in der vergangenen Woche den direkten Tabellenverfolger Senden mit 6:4 schlugen. Nun benötigten die Ascheberger in ihrem allerletzten Saisonspiel am vergangenen Samstag gegen die Mannschaft aus Recklinghausen lediglich ein 5:5 Unentschieden, um den begehrten Tabellenplatz zwei der 2. Bezirksliga der Jungen zu erreichen und die Fahrkarte in Richtung Relegation zu sichern.
Was als vielversprechender Start mit einer frühen 2:0-Führung für den TuS Ascheberg begann, entwickelte sich schnell zu einem wahren Krimi, als ETG Recklinghausen Punkt um Punkt aufholte, zwischenzeitlich sogar mit 4:2 in Führung ging und damit das ersehnte Unentschieden aus Sicht der Ascheberger Youngsters in zunächst weite Ferne rückte. Obwohl der Schock des Rückstandes tief saß, bewiesen Hannes Stenkamp, Emil Müller, Leon Schneider und Max Janßen unerschütterlichen Kampfgeist und kämpften sich zurück ins Spiel.
In einem atemberaubenden Saison-Endspurt gelang es dem Team vom TuS Ascheberg, vier aufeinanderfolgende Einzel zu gewinnen und somit den Gesamtsieg mit einem knappen Ergebnis von 6:4 gegen Recklinghausen zu erringen.
„Das war definitiv nichts für schwache Nerven“ kommentierte Max Janßen den Tischtennis-Nachmittag, „aber dieses spannende Duell verdeutlichte einmal mehr unseren Teamgeist und den Siegeswillen, die wir alle vier haben.“ Janßen selbst sorgte für erheblichen Nervenkitzel bei den Zuschauern und seinen Mannschaftskollegen: Er spielte sein bestes Einzel der Saison gegen Recklinghausens Nummer Zwei Grittner und unterlag nach einer verdienten 2:0 Satzführung nur denkbar knapp mit 9:11 im entscheidenden fünften Satz.
Nun hoffen die Ascheberger auf eine baldige Information von der Staffelleitung, in welchem Rahmen die Relegation mit den benachbarten Ligen stattfinden wird. Bis dahin wird weiterhin hart und intensiv trainiert, um die bestmöglichen Voraussetzungen für die Relegationsteilnahme im Mai 2024 zu schaffen.